documentary


2010 Adelaide Festival program by 0lux
October 23, 2009, 10:40 pm
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Shanghai’s Jin Xing Dance Theatre collaborated with Korea’s Won Kim Group in a performance inspired by the film Il Grido (The Outcry) at Shanghai Theatre Academy on Friday night as part of the ongoing 2009 Shanghai Dance Festival.

This evening (Oct. 7) Jin Xing will perform “The Closest- The Furthest,” a dance solo, at 7:30 pm. The festival will then conclude with peformances by Arkadi Zaides (Israel) and Alain Greig and the X Factor Dance Company (UK) Saturday and Sunday night. All remaining performances are at Shanghai Theatre Academy at 630 Huashan Road.

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2010 Adelaide Festival program

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SUZIE KEEN
23/10/2009 9:44:00 AM
The first Adelaide Festival took just nine months to plan and included 105 events. The year was 1960, pubs closed at six, you couldn’t order wine in restaurants after 8pm and the festival was seen as a chance to bring Adelaide alive.In 2010, the event’s 50th anniversary, there will be 250 performances, events and exhibitions in 33 venues throughout Adelaide, kicking off with a fireworks display in Victoria Park by French pyrotechnics company Groupe F on February 27. Planning will have taken more than two years, with a team of 60 paid staff and around 50 volunteers on board during the festival.

You can be certain the pubs will be open after 6pm, the wine will be flowing and the city will be well and truly brought to life.

The festival’s artistic director, Paul Grabowsky, and TV host and entertainer Julia Zemiro unveiled the 2010 program and poster at the official launch last night at the Dunstan Playhouse.

Describing the Adelaide Festival as “the holy grail of arts festivals”, Grabowsky said his vision was to create an event that would capture the hearts and minds of Australians.

“The key theme is the idea of the heart – it is a metaphor for inclusivity, generosity, the seat of emotions, and also the link that binds artists with their audiences … I think audiences, when they respond to art, are having their sense of humanity heightened and laid bare.

“Without our audiences, us artists are nothing.”

Grabowsky has chosen works he hopes will move people and even change their lives. One aspect of the program that specifically celebrates the anniversary year is Reel Life, which will see short films featuring home movies shot in Super 8 format screened in public spaces around Adelaide. A call from festival organisers for people to submit their home movies resulted in more than 800 being submitted.

“It’s a good thing to remind people that art is not the domain of the chosen few,” Grabowsky says of Reel Life. “It has always been at the centre of human experience.”



Grenzgängerinnen in Shanghai by -
November 19, 2008, 5:26 pm
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Grenzgängerinnen in Shanghai, 3Sat
Zwei Powerfrauen haben den Durchbruch in China geschafft
Shanghai – Metropole

In China steht das Geldverdienen heutzutage im Vordergrund, die Moral bleibt auf der Strecke. Es gibt nicht genügend Vorbilder. “Kulturzeit” stellt zwei Powerfrauen aus Shanghai vor, deren Träume Wirklichkeit geworden sind. Zwei, die als kleine Revolutionärinnen agieren, zumindest auf künstlerischem und journalistischem Terrain.

Shanghai war der Geburtsort der kommunistischen Partei Chinas. Vieles spricht dafür, dass sie hier auch zu Grabe getragen wird. Das opulent inzsenierte Panorama der 18-Millionen-Megapolis verwandelt sich täglich. Nirgends wird die Schöpfung des Neuen und die Zerstörung des Alten so deutlich wie in diesem Babel des 21. Jahrhunderts.
Jin Xing: Mann, Frau, Tänzer, Künstlerin
Jin Xing

Jin Xing ist der Goldene Stern des Modern Dance. Ihr Leben ist ein Sinnbild für Chinas Wandel. 28 Jahre lebte Jin Xing als gefeierter Tänzer im Körper eines Mannes. Die erste Geschlechtsumwandlung in China sprengte 1995 Grenzen, nicht nur geschlechtliche, auch gesellschaftliche. “Die Menschen brauchen Zeit um zu verstehen, wer ich wirklich bin”, sagt sie. “Sie benötigen Zeit, meine Situation als Künstlerin und Privatperson zu verstehen. Es ist wie beim Fotografieren: Um ein scharfes Bild zu bekommen, muss man zuerst den Focus einstellen. Mann, Frau, Tänzer, Künstlerin – erst wenn alles verschmilzt, wird es klar, wer ich bin.”

Der Traum der Primaballerina begann als Albtraum. Nach einer Operation war ihr linkes Bein gelähmt. Doch Training und eiserner Wille machten das Unmögliche möglich: Jin Xing wurde ein Star. Der goldene Stern, so die Übersetzung von Jin Xing ging mit neun Jahren zur Armee, weil es dort neben der militärischen Ausbildung die besten Ballett-Trainer gab. Mit 17 war er an der Spitze: Chinas bester Tänzer und Oberst der Volksbefreiungsarmee. Dank Stipendium in New York entdeckte er sich künstlerisch neu und kehrte nach Hause zurück, um als Frau wiedergeboren zu werden. Heute lebt die Diva mit drei Kinder adoptierten Kindern und ihrem deutschen Ehemann in Shanghai. “Natürlich ist das alles ein unglaublich großes Experiment”, sagt Jin Xing. Ich war beides: Mann und Frau. Und das hat viel zu meiner Kreativität beigetragen. Ich sehe das als ein Geschenk.”
Jin Xing ist nicht nur eine selbstbewusste Vertreterin der neuen Kulturelite, sie ist auch Synonym für Courage, Selbstverantwortung und die Macht des freien Geistes. Die selbst finanzierte Jin Xing-Tanz-Kompagnie gilt als Zukunftsmodell des chinesichen Kulturbetriebes. Am 17. Juli 2008 tritt sie beim Tanzsommer in Innsbruck auf. Ihre Choreografien sind zur Avantgarde des Aufbruchs geworden. Erotische Sinnlichkeit voller Freiheitslust. Kader-Kommunisten verteufelten sie einst dafür, heute himmeln sie sie an. “Das man in China über Sex und Moral nicht redet, ist nicht neu”, weiß sie. “Diese Tabus gab es auch im alten China. Trotzdem hat im Verborgenen immer alles existiert. Was neu ist: Mit dem Wandel der Gesellschaft werden diese Themen auch angesprochen. Das ist für viele ungewöhnlich. Weg damit – dann ist es auch kein Problem mehr, glaubt man. Als Ausländer braucht man Geduld, muss zuhören können, seine Schlüsse daraus ziehen, um uns zu verstehen, anstatt mit der Tür ins Haus zu fallen.”
Yue-Sai Kan: Fernsehstar und Lifestyle-Ikone
Yue-Sai Kan

Auch ihr Gesicht kennen Millionen Chinesen: Yue-Sai Kan, Fernsehstar und Lifestyle-Ikone. Das “Time”-Magazine ernannte Kan zur “Königin des Reichs der Mitte”. Yue-Sai Kan löst seit 1986 Deng Xiaopings Versprechen ein: Chinas Öffnung zur Welt. Geboren in China, aufgewachsen in Hongkong, machte Kan Karriere in Amerika. Mit ihrer Show “One World” prägte sie das Weltbild einer ganzen Generation. 750 Millionen Chinesen verfolgen wöchentlich ihr Programm. Sie zählt zu den einflussreichsten Frauen Chinas. Aber auch die New Yorkerin mit festem Wohnsitz in Shanghai muss die fremd gewordene Heimat neu verstehen lernen. “Es gibt viele Missverständnisse über China in der westlichen Welt”, weiß Yue Sai Kan. “Viele davon haben die Chinesen, meiner Meinung nach, selbst verursacht. Sie haben sich manchmal so verhalten, dass es nicht leicht war, sie zu verstehen. Einerseits möchte die Regierung wirklich das Land öffnen, andererseits leiden die Politiker noch immer am Verfolgungswahn, der seit der Machtergreifung der Kommunisten herrscht und sind misstrauisch.” Wie soll ichs erklären? Auch die Chinesen hassen das System, nicht nur die westlichen Journalisten. Auch Chinesen, die unter diesen schwierigen Bedingungen arbeiten müssen, haben dafür kein Verständnis. Das wird oft von Ausländern übersehen.”

In den 1990er Jahren ersetzt sie Maos Bibel durch ihre eigene, schreibt Bestseller über Mode und Schönheit, gründet ein Kosmetikimperium, verkauft es um 160 Millionen Dollar und investiert in Lifstyle. Chinas Frauen haben durch sie nicht nur ihr Outfit verändert, sondern auch ihr Leben, ist sie überzeugt. “Die chinesische Regierung hat den Frauen weitreichende Macht zugestanden”, sagt sie. “In jeder Großstadt ist der Oberbürgermeister oder Vizebürgermeister eine Frau. Auch in den Provinzparlamenten werden hochrangige Positionen von Frauen bekleidet. Gerade in der Politik haben Chinas Frauen viel erreicht.” Eines haben sie gemeinsam: Yue-Sai Kan und Jin Xing – beide sind Grenzgängerinnen in Shanghai, einer Stadt die Grenzen sprengt.


Jin Xing, New York by -
November 17, 2008, 8:39 pm
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JIN XING DANCE THEATRE SHANGHAI

Veranstaltungsinformation
Gastgeber:
The Joyce Theater


Wann und Wo
Beginn:
Donnerstag, 1. Januar 2009 um 19:30
Ende:
Sonntag, 1. Februar 2009 um 19:30
Ort:
175 8th Ave.
Stadt/Ort:
New York, NY
Kontaktinformation
http://www.joyce.org

Beschreibung

The Joyce commissioned work gives insight to contemporary China by contrasting the modern metropolitan population represented by the dancers, with the traditional agrarian society represented by the folk musicians from the Grasslands of Inner Mongolia. In this work, Jin Xing uses movement and sound to explore the communication barriers between these diametrically opposed representatives of today’s China.